Design vs. Usability
Grundsätzlich bin ich immer noch ein Fan der Apple-Produkte. Zugegeben, die Preise für die Geräte sind schon ordentlich. Dafür sie sind in der Regel unkompliziert und intuitiv zu bedienen, nachhaltiger und langlebiger als so manches Windows-Produkt, schick und schnell dazu. Kurz: bis dato war ich immer zufrieden damit.
Was aber hat die Produktdesigner bei der Entwicklung der neuen MagicMouse geritten? Waren sie vollkommen überarbeitet und wollten sich eine technische Ausrede für eine Zwangspause einfallen lassen? Anders kann ich mir die Positionierung für das Ladekabel ... an der Unterseite ... nicht vorstellen.
Klar könnte man jetzt sagen: Verrückte Idee. Aber ich würde gerne mal die Schar an Autofahrern sehen, die zum Tanken oder Aufladen ihres Gefährtes zuerst einmal den Wagenheber zur Hand nehmen müssen, um an den Tankdeckel am Fahrzeugboden zu kommen.
Stell dich doch nicht so an, werden sich viele denken, du kannst dir doch den Ladezustand deiner Maus einfach anzeigen lassen. Kann schon sein, aber im kreativen Workflow geht so etwas unter und ehrlich gesagt, habe ich dafür eigentlich keine Zeit geschweige denn Bock dazu. Die Geräte sollen funktionieren, dafür habe ich ja auch gezahlt.
Wenn man den Aspekt der Zwangspause für dieses Absurdium näher beleuchtet, dann kommt man zum Schluss, dass die Produktentwickler nicht bis zum Ende gedacht haben. Wäre es nicht eine Idee, das nächste Keyboard ähnlich zu konzipieren. Das wäre konsequent. Man hätte Pause auf allen Kanälen und müsste nicht, so wie ich, einen Artikel zu diesem Thema schreiben, weil die Maus grad Ladepause hat.
